Mietkaution Zinsen Rechner




Die historischen Zinsen der Mietkaution berechnen

Mietkaution in Zeiten der InflationMit dem Zinsrechner für die Mietkaution kann man die historischen Zinsen berechnen, wenn ein Mietverhältnis stattgefunden hat und die Kautionssumme auf einem regulären Sparkonto hinterlegt wurde. Die Zinssätze bei der Berechnung orientieren sich am Spareckzins, welcher von der Bundesbank jedes Jahr veröffentlicht wird. Dieser wiederum orientiert sich am Zinssatz der Europäischen Zentralbank (EZB). Derzeit befinden wir uns in einer Niedrigzinsphase, dies war nicht immer so.

Momentan erhält man auf die Einlagen so gut wie keine Zinsen mehr, bzw. diese sind sehr gering (0,01%). Anhand der historischen Zinsen kann man den Zinseszins berechnen, welcher sich im Laufe der Mietjahre akkumuliert hat.

Bei dem Spareckzins, welche von der Bundesbank seit 1967 bereitgestellt wird handelt es sich lediglich um Richtwerte – die jeweiligen Banken und Institute können in Ihrer Vergütung abweichen. In der Regel sollte der Vermieter diese Zinsinformationen von der Bank erhalten haben, woraufhin ebenfalls eine Berechnung möglich ist.

Verschiedene Möglichkeiten für die Mietkaution berechnen

Möchten Sie aktuelle Angebote für die Mietkaution berechnen, so ist hierfür der Mietkautionsrechner besser geeignet. So gibt es bei der Mietkaution unterschiedliche Möglichkeiten der Anlage bzw. Hinterlegung. Angefangen bei dem klassischen Mietkautionssparbuch mit derzeit geringen Zinsen, einer Bankbürgschaft oder Mietkautionsbürgschaft bei welcher keine Kaution hinterlegt wird sondern eine monatliche Gebühr von ca. 4-6% für die Bürgschaft auf die Kaution entrichtet wird bis hin zu einem Mietkautionsdepot, bei welchem ein Fondsdepot eingerichtet und verpfändet wird gibt es unterschiedlichste Arten der Anlage. Zudem gilt noch zu entscheiden, ob die Kaution durch den Mieter oder den Vermieter angelegt wird. So hat der Vermieter bspw. die Möglichkeit innerhalb eines Vermieterpakets einfach und schnell Unterkonten für die Mietkaution über das Onlinebanking einzurichten. Mit dem Mietkautionsrechner kann man alle Formen der Mietkaution miteinander vergleichen und mittels einer einzigen Eingabe der Kautio berechnen lassen.

Jetzt die Mietkaution mit dem Kautionsrechner berechnen

Wie kann man höhere Zinsen auf die Mietkaution erreichen?

Historisch gesehen wurde die Mietkaution gemäß Mietrecht auf einer Anlageform hinterlegt, welche eine dreimonatige Kündigungsfrist hat und sich bzgl. dem Zins am Spareckzins für Anlagen mit dieser Kündigungsfrist orientiert. Somit wurde im Mietrecht geregelt, dass der Mieter seine Kaution auch nach Auszug noch im Idealfall mit Zinseszins zurück erhält und diese möglichst nicht durch die schleichende Inflation geringer ausfällt. Gleichzeitig konnte die Kaution innerhalb einer Kündigungsfrist von 3 Monaten, welche auch häufig für Mietverhältnisse gewählt wird, wieder ausgelöst werden. Diese Zeiten sind seit der Niedrigzinsphase, welche durch die EZB vorgegeben wird, vorbei. Mieter haben also nicht mehr so wie früher die Chance auf Ihre Einlage Zinsen zu erhalten, sow wie dies bspw. noch im Mai 1990 der Fall war, damals gab es 2,82% Zinsen, im August 1982 waren es noch stolze 5% Zinsen. Gleichzeitig waren damals jedoch ebenfalls die Sollzinsen wesentlich höher. Heute erhält man lediglich 0,01% Zinsen auf ein Kautionssparbuch und zahlt bei einigen Banken auch noch eine Gebühr für das Anlagen des Kontos bzw. des Sparbuchs.

Um diesem Dilemma entgegen zu wirken gibt es verschiedene Optionen:

  • Eine Bürgschaft nutzen
  • Ein Mietkautionsdepot nutzen

Eine Bürgschaft wie bspw. eine Bankbürgschaft oder eine Mietkautionsversicherung ermöglichen die Nutzung der Mietkautionssumme für andere Investitionen, welche eine höhere Rendite ermöglichen. Gleichzeitig zahlt man als Nutzer jedoch eine jährliche Gebühr von 3-6% der Kautionssumme. Dies lohnt sich also nur finanziell, wenn die Investition eine höhere Rendite ermöglicht, als die Bürgschaft kostet.

Ein Mietkautionsdepot ist eine Möglichkeit, welche viele Mieter mittlerweile als echte Alternative betrachten. Hierbei wird ein Depot eingerichtet und Fondsanteile gekauft, bspw. von einem ETF-Fonds, der niedrige Gebühren hat und gleichzeitig eine stetige Rendite. Zwar kostet das Depot und auch der Kauf der Fonds bei den meisten Anbietern von Mietkautionsdepots etwas, allerdings kann man somit die Zinsen des Mietkautionssparbuchs bei Weitem übertreffen.

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